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Das Geheimnis wahren Glücks

Erschienen am 14.07.2008
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783778782064
Sprache: Deutsch
Umfang: 159 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 15.5 x 15 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der große indische Meister über den Weg zum Glück Einer der bedeutendsten spirituellen Meister unserer Zeit offenbart das kostbarste Geheimnis unseres Daseins - er weist uns den Weg zu einem wahrhaft erfüllten und glücklichen Leben. Nach Glück zu streben ist der ureigene Drang des Menschen, es zu finden seine größte Herausforderung. Doch allzu oft verwechseln wir Glück mit materiellem Reichtum, mit bloßen Äußerlichkeiten und falschen Idealen. Die wenigsten Menschen können von sich sagen, dass sie von Herzen glücklich sind. Dabei ist wahres Glück viel einfacher zu finden, als man glauben mag. Die Lehren des Yogananda schenken uns wertvollste Lebensweisheit und zeigen, wo wir das wahre Glück finden, wie wir andere an unserem Glück teilhaben lassen, wie wir die Tugend des Glücklichseins kultivieren, welche Verhaltensweisen unser Glück beeinflussen.

Autorenportrait

Paramhansa Yogananda (1893-1952) ist einer der bekanntesten geistgen Lehrer der Moderne. In Indien geboren und aufgewachsen, führten ihn seine Reisen um die ganze Welt. Seine Autobiografie eines Yogi wurde zu einem der erfolgreichsten spirituellen Bücher aller Zeiten.

Leseprobe

DAS GLÜCK AN DER FALSCHEN STELLE SUCHEN Das Glück außerhalb unserer selbst suchen, das ist so, als wollte man Wolken mit dem Lasso fangen. Glück ist kein Ding. Glück ist eine innere Verfassung, sie muss gelebt werden. Mit weltlicher Macht oder Strategien des Reichwerdens hat noch niemand sein Glück gemacht. Alle Unrast kommt von der Orientierung des Bewusstseins nach außen. Und diese Unrast stellt sicher, dass Glück immer gerade außer Reichweite bleibt. Macht und Geld sind nur auf Zeit zu haben, sie sind keine Geistesverfassung. Sie verwässern das Glück, das jemand haben könnte. Ganz sicher steuern sie nichts dazu bei.Wenn wir unsere Energien an alle möglichen Dinge verschwenden, bleibt uns immer weniger für irgendein bestimmtes Vorhaben. Zur Gewohnheit gewordene Sorgen und Nervosität langen mit Fangarmen aus der Tiefe des Unterbewusstseins nach uns, umschlingen unseren Geist mit Tentakeln und erdrücken allen inneren Frieden, den wir je gehabt haben mögen.Wahres Glück ist niemals irgendwo außerhalb des Selbst zu finden. Wer es da sucht, ist wie einer, der Regenbogen einfangen möchte. Unzählige Menschen erscheinen jeden Tag neu im Garten der Erde, kurzlebig wie Rosenblüten. In der Jugend öffnen sie Knospen der Hoffnung, erfüllt von allem, was das Leben verspricht, und nicken wie Blüten in jedem Windhauch, der Freuden der Sinne erwarten lässt. Die Blüten verblassen, frohe Erwartung weicht der Enttäuschung. In der Dämmerung des Alters lassen sie die Köpfe hängen, grau, aller Illusionen beraubt.Lass die Rose Symbol sein: Das beschriebene Schicksal erwartet alle, die ihr Leben nach den Bedürfnissen der Sinne ausrichten.Den Blick nach innen gerichtet, betrachte genau, was es mit Sinnenfreuden wirklich auf sich hat. Schon während sie noch anhalten, fühlst du im Herzen den kalten Hauch des Zweifels und der Unsicherheit. Du klammerst dich daran, doch in der Tiefe weißt du bereits, dass die Sinne dich eines Tages verraten werden.Bei näherer Betrachtung offenbart sich der Hohn, den das sinnliche Schwelgen seinen Jüngern eigentlich antut. Wo Freiheit zu winken scheint, herrscht in Wahrheit die Versklavung der Seele. Und der Ausweg liegt nicht, wie viele meinen, in immer noch mehr scheinbar so mühelosem Schwelgen; der Ausweg ist der steinige und beschwerliche Pfad der Selbstbeherrschung. Wie schnell vergisst man, dass ein Luxusleben unmäßig viel Nerven- und Gehirnkraft verbraucht, was in der Folge die natürliche Lebensspanne verkürzt.Der Materialist ist so ausschließlich damit beschäftigt, immer noch mehr Geld heranzuschaffen, dass er all den Komfort, den er sich davon leistet, kaum noch entspannt genießen kann.Wie unbefriedigend dieses moderne Leben doch ist! Sieh dich um, betrachte die Menschen. Frag dich, ob sie wohl glücklich sind. Siehst du die Traurigkeit in so vielen Gesichtern? Den leeren Ausdruck in den Augen?Das materialistische Leben lockt lächelnd mit seinen Versicherungen, aber wirklich sicher ist bei ihm nur eins: dass es jedes einzelne seiner Versprechen irgendwann bricht. Je mehr der Mensch seine körperliche, geistige und spirituelle Nahrung in seiner Umgebung sucht und je weniger er auf seine eigenen Quellen im Innern blickt, desto mehr erschöpft er seine Energiereserven. Materieller Reichtum ohne inneren Frieden ist wie langsames Verdursten mitten in einem See. Materielle Armut versucht jeder zu vermeiden, aber wirklich zu fürchten ist nur spirituelle Armut. Diese spirituelle Armut und nicht materieller Mangel ist die wahre Ursache aller menschlichen Leiden. Der Naturwissenschaftler macht die Kräfte der Natur nutzbar, um damit die Umwelt des Menschen besser und angenehmer zu gestalten. Der Wissenschaftler des Geistes wendet die Kräfte des Geistes an, um die Seele zu erleuchten.Geistige Kraft weist dem Menschen den Weg zum inneren Glück, das ihn für äußere Unannehmlichkeiten unerreichbar macht.Was denkst du, welcher der beiden Wissenschaftler einen größeren Dienst tut? Doch sicher der des Geistes. Reine Liebe, heili Leseprobe
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